Georg Friedrich Händel
Georg Friedrich Händel wurde in demselben Jahr als Johann Sebastian Bach geboren, d. h. im Jahre 1685. Er wurde in Halle geboren, dann ging er nach Hamburg, später nach Italien und endlich lebte er im London, wo er der Musik sich widmen wollte. Sein Leben im London war nicht zu erfolgreich. Dreimal versuchte er eine Opernszene zu erbauen, aber in der Konkurrenz von anderen Komponisten, die damals in London lebten, war er dreimal ganz unerfolgreich. Im Jahre 1737 erlebte er einen Schlaganfall. Dann heilte er sich zu Hause im Deutschland. Nach dem Rückkehr nach London schrieb er noch ein paar Opern, aber die, allerdings wie alle andere, keinen Erfolg bei Publikum hatten. Im Jahre 1738 schrieb er zwei Oratorien - Saul und Israel im Ägypten. Bis 1741 beendete er noch drei andere Oratorien und seine letzte drei Opern. Nach dem Verfall des letzten (Deidamia) schien es, daß Händel schon definitiv am Ende seines Bemühens und seines Lebens steht. Er schließ sich in seiner Wohnung, ging nicht hinaus und empfing keine Besuchen. In einer kurzen Zeit von etwa 20 Tagen einschrieb er sein Weh und Hoffnung in seinem bekanntesten Werk Oratorium Mesiah. Die Uraufführung des Oratoriums geschah am 13. April 1742 im Dublin im Irland und hatte einen großen Erfolg. Händel wurde nach diesem Erfolg berühmt und allgemein geehrt. Trotzdem blieb er bis seinem Tod beschieden und demütig (z. B. die Partitur des Mesiahs und Betriebsrechte schenkte er dem londonischen Waisenhaus).
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